Ort der Ausführung: | Galgengartenstraße 3, Schwabach, Bayern, Deutschland, Europa |
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Datum: | Feb 2016 |
Anlass
Aktuell wird ein Erweiterungsbau der Christian-Maar-Schule erstellt. Zwischen der Fertigstellung der Räume und der Möblierung sollen in 2 Räumen stichprobenartig Raumluft- und Frischstaubuntersuchungen durchgeführt werden. Zusätzlich sollen zum Vergleich der Ergebnisse Luftproben an der Außenluft vor dem Gebäude entnommen werden.
Ziel der Untersuchung ist den aktuellen „Schadstoffgehalt“ in Raumluft und Frischstaub zu dokumentieren, zwischen dem Einbau des Bodens und dem Einrichten der Räumlichkeiten mit Möbeln.
Bei dem Untersuchungsumfang handelt es sich um eine „Orientierende Untersuchung“, da in Anlehnung an die VDI 3492, Tab. 3 die repräsentative Menge für die insgesamt 14 Räume Untersuchungen an mindestens 5 unterschiedlichen Messpunkten durchzuführen wären.
Durchgeführte Maßnahmen
In 2 vom Auftraggeber ausgewählten Räumen war geplant die Untersuchungen durchzuführen. 7 Tage vor dem Untersuchungstermin wurden die Räume das letzte Mal vor der Untersuchung ohne Reinigungsmittel gereinigt. Am Vorabend wurden die Räume gelüftet und anschließend Fenster und Türen bis zur Untersuchung geschlossen.
Am 02.02.2016 wurde durch Dipl.-Geol. Dominik Kiechl ein fachgutachterlicher Ortstermin mit Probenahme durchgeführt.
Es wurde in dem vorbereiteten Raum im OG die Raumluft auf VOC und Aldehyde beprobt. Zusätzlich wurde der 7 Tage alte Frischstaub zur Analyse mittels Hausstaubscreening beprobt.
In dem vorbereiteten Raum im EG hätten ebenfalls die oben genannten Untersuchungen stattfinden sollen, doch es wurde am 02.02.2016 beim Betreten des Gebäudes eine offene Seitentüre zu dem Raum 103 vorgefunden. Somit konnte keine Raumluftuntersuchung unter vergleichbaren Bedingungen im Sinne der VDI 4300 Blatt 1 durchgeführt werden.
Zum Vergleich mit den Ergebnissen aus dem beprobten Raum wurden zusätzlich Außenluftproben östlich des Nordendes des Anbaus auf die Parameter VOC und Aldehyde entnommen.
Die Raumluft- und Frischstaubproben wurden zur Analytik auf die Parameter VOC, Aldehyde und zum Hausstaubscreening dem akkreditierten Labor AIR übergeben.
Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
Es wurden in den durchgeführten Raumluft- und Frischstaubuntersuchungen keine Werte gemessen, die Anlass zu gesundheitlichen Bedenken für Raumnutzer geben. Da kurz vor der Untersuchung der Bodenbelag verlegt wurde sind noch deutliche Lösemittelgehalte nachweisbar, die erfahrungsgemäß durch eine verstärkte Lüftung reduziert werden können.
Die Räume könnten bereits jetzt (vorbehaltlich einer verstärkten Lüftung) ohne Einschränkungen genutzt werden.
"Schriftliche Bestätigung"